Vitamine, Ernährung und Elektrosmog ?

Zuwenig und zuviel ist schädlich verursacht Beschwerden wie Kopfweh, Schwindel, Bewusstseinstörungen,

Konzentrationsstörungen, Unwohlsein, Lustlosigkeit und und und.... lesen Sie doch mal selber.

aber ich denke der Elektrosmog ist daran SCHULD !

Das Magazin Stern bringt es an den Tag:

-einseitige Ernährung

-kein Obst und Gemüse oder zuwenig

-Vitamine in Tablettenform, dazu noch zuviele und die falschen...

  fresst nur das zeugs rein....

Vitamintabletten

Kleine Pillen, große Erwartungen: Vor zu großen Mengen von Vitamin E wird gewarnt


Immer mehr Menschen nehmen Vitamintabletten zur Nahrungsergänzung, statt zu Obst zu greifen. 

Jetzt zeigt eine Studie: Eine zu Hohe Dosis von Vitamin E ist nicht unbedingt gesund.

Die Zufuhr von Vitamin E in großen Mengen kann bei manchen Menschen das Risiko von Herzversagen erhöhen, anstatt es zu verringern. Laut einer US-Studie, die im Journal der American Medical Association veröffentlicht wurde, besteht dieses Risiko bei Patienten mit Diabetes oder Arterienverstopfung. Normalerweise wird Vitamin E als Verjüngungsmittel angepriesen, das Herzinfarkten und Krebs vorbeugen kann. Die Sicherheit und positive Wirkung einer hohen Zufuhr ist in letzter Zeit jedoch vermehrt angezweifelt worden.


Erhöhte Risiken bei Diabetikern

Die Studie wollte den Zusammenhang zwischen Vitamin-E-Konsum und Herzinfarkten sowie Krebs näher erforschen. Das Resultat, wonach kein positiver Effekt ersichtlich war, hatten die Mediziner nach eigenen Angaben erwartet. Die Möglichkeit des erhöhten Risikos für Herzversagen bei Diabetikern war indessen eine Überraschung, wie Eva Lonn von der McMaster University im kanadischen Hamilton mitteilte. Sie plädierte für weitere Nachforschungen auf diesem Gebiet Für die Studie wurden die Auswirkungen von Vitamin-E-Tabletten auf fast 40.000 Frauen untersucht. Darunter waren 7030 Patienten mit Diabetes oder Gefäßerkrankungen.

Verkauf im Pillenbereich boomt
In Deutschland werden zusätzlich zur normalen Nahrung längst Vitamine en masse geschluckt. Studien haben ergeben, dass 40 Prozent der Frauen und 32 Prozent der Männer regelmäßig Pillen, Säfte und Pülverchen nehmen - vor allem, weil sie sich vor Krankheiten schützen wollen, weil sie hoffen, so eine möglicherweise unausgewogene Ernährung auszugleichen oder Müdigkeit und Erschöpfung entgegenzuwirken.

 
In den 90er Jahren verzeichneten die Vitaminhersteller einen Boom, aber auch nach der Jahrtausendwende ist die Zahl der verkauften Packungen noch gestiegen. Heute geben die Bundesbürger jährlich fast 1,2 Milliarden Euro für Vitamin- und Mineralstoffpräparate aus.

Unser Körper stellt die meisten Vitamine nicht selbst her oder er produziert zu wenig davon. Deshalb sind wir auf Zufuhr von außen angewiesen. Aber schon winzige Mengen reichen - denn der Organismus nutzt sie weder als Baumaterial noch als Energiequelle. Sie werden gebraucht, um die Chemie des Körpers in Gang zu halten. Bei einer ausgewogenen, gesunden Ernährung ist der Griff zur Gesundheitspille überflüssig.

Quelle: Gmx  


Aus dem Stern !

Krebsforschung


Vitamin C tötet Tumorzellen


Mit heißer Zitrone kann man den Krebs nicht bekämpfen - Vitamin C muss direkt ins Blut gespritzt werden


Vitamin C könnte bald zur Behandlung von Krebs eingesetzt werden. Jeden Tag eine Zitrone zu essen, reicht allerdings nicht aus: Damit der Stoff wirksam ist, muss er hochdosiert direkt ins Blut gespritzt werden.

Direkt in die Venen gespritztes Vitamin C könnte zur Behandlung von Krebs eingesetzt werden. In einer Laborstudie stellten Wissenschaftler fest, dass Vitamin C zur Entstehung von Wasserstoffperoxid führt, das die Krebszellen gezielt abtötet. Auch im Kampf gegen Infektionskrankheiten könnte Vitamin C eine wichtige Rolle spielen, schreiben Qi Chen vom Nationalen Gesundheitsinstitut in Bethesda und seine Kollegen in der Fachzeitschrift "PNAS".

Bereits vor 30 Jahren ließen erste Untersuchungen vermuten, dass sich große Mengen Vitamin C positiv auf die Krebsbehandlung auswirken. Spätere Studien konnten diesen Zusammenhang jedoch nicht beweisen.

Qi Chen und seine Kollegen mutmaßten, dass die Art der Verabreichung für die unterschiedlichen Resultate verantwortlich war: In der ersten Studie hatte man das Vitamin C direkt in die Venen gespritzt, so dass es im Blut hoch konzentriert vorlag. In den folgenden Untersuchungen wurde es oral verabreicht.

Gesunde Zellen wurden nicht geschädigt
Die Wissenschaftler wiederholten die Ursprungsstudie nun mit zehn Krebszelllinien und vier Kulturen gesunder Körperzellen. Das Ergebnis war eindeutig: Das Vitamin C tötete gezielt die Krebszellen ab, während die gesunden Zellen nicht geschädigt wurden. Damit die Krebszellen abstarben, waren jedoch hohe Konzentrationen des Stoffes im Körper nötig. Sie können beim Menschen nur durch eine Infusion direkt in die Venen erreicht werden.

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Zudem könnte Vitamin C auch zur Behandlung von Infektionskrankheiten verwendet werden: Wasserstoffperoxid spielt im Immunsystem von Säugetieren eine wichtige Rolle bei Abwehr von Bakterien und Viren. Die Forscher wollen nun mit ersten Versuchen an Krebspatienten beginnen.

 
@ DDP



Fastenkuren



Den Körper sinnvoll entlasten


© Reinard Hunger

Weniger ist mehr: Wer eine Weile auf Essen verzichtet, gibt der Verdauung Ruhe und der Seele Futter


> Molkekur, Buttermilchkur, Schleimfasten

> F.-X.-Mayr-Therapie

> Dinner-Cancelling

> Ayurveda/Panchakarma-Kuren

> Obst-, Gemüse- und Reistage

 

Von Jutta von Campenhausen

Ob Buchinger, F. X. Mayr oder Ayurveda - eine Reihe von Kuren verspricht enorme Effekte durch Darmsanierung und Entgiftung. Belegt ist davon kaum etwas. Trotzdem können manche Aspekte dieser Verfahren gut tun.

Heilfasten nach Buchinger

Die wohl bekannteste Fastenkur entwickelte der Arzt Otto Buchinger (1878-1966) für stationär betreute Patienten. Mit dem Buch "Wie neugeboren durch Fasten", das mehr als zwei Millionen Mal verkauft wurde, machte die Methode aber auch in Privathaushalten Karriere. Gesunde können sie gut fünf bis sieben Tage lang zu Hause durchführen.

Nach zwei Entlastungstagen mit leichter Kost (Reis, Obst, Gemüse) wird der Darm mit Hilfe von Bittersalz und Einläufen geleert. Regelmäßige warme Leberwickel - als Kneippwickel oder Wärmflasche - sollen die Stoffwechselleistung der Leber fördern. Während der Kur gibt es nur noch Flüssignahrung: Tee mit Honig, Brühe, Obst- und Gemüsesäfte. Die Energiemenge darf 500 Kilokalorien nicht überschreiten, da sonst der Körper vom Fasten- auf normalen Stoffwechsel zurückschaltet. Fastende sollten mindestens 2,5 Liter Wasser oder Kräutertee am Tag trinken. Hungergefühle sollten während des Fastens nicht aufkommen.

Anfängliche Kopfschmerzen, Kreislaufprobleme, üble Gerüche und Schlafstörungen gehören zur so genannten Erstverschlimmerung oder Kurkrise. Im Fastenstoffwechsel werden angeblich Stoffwechselprodukte aus Bindegewebe und Fett mobilisiert und belasten zunächst den Organismus. Wenn sie ausgeschwemmt sind - so die Theorie -, spürt man deutlich eine Erleichterung, wird leistungsfähiger. In einer Studie mit 952 Fastenpatienten gaben fast 80 Prozent an, dass sie sich noch Monate nach der Kur gesünder fühlten. Weitere Ergebnisse weisen darauf hin, dass eine Fastenkur den Insulinspiegel senkt und die Immunantwort des Körpers verstärkt.

Viele Fastende werden regelrecht euphorisch, sie erleben Farben und Gerüche intensiver und sind kreativer. Buchinger betonte immer die Rolle der "Diätetik der Seele" im Fasten. In Tierversuchen zeigten Wissenschaftler, dass der Effekt im Gehirn messbar ist: Der Spiegel des Glücksbotenstoffs Serotonin steigt, Nervenwachstumsstoffe werden vermehrt ausgeschüttet, die Gedächtnisleistung steigt, und der natürliche Zelltod wird hinausgezögert. Die Trinkkur verbessert demnach auch die Ausdauer. Fastende Ratten hatten nach zwei Stunden Schwimmen immer noch einen ausgeglichenen Blutzuckerspiegel, während normal ernährte unterzuckert waren.

Oft wird eine Buchinger-Kur als Wanderurlaub angeboten. Die Fastenden laufen dabei in gemäßigtem Tempo. Das hilft, die essensfreie Zeit zu überbrücken, fördert den Stoffwechsel und stabilisiert den Kreislauf. Außerdem stärkt der Austausch mit Gleichgesinnten die Motivation. Eine Fastenkur sollte mindestens eine Woche dauern, denn erst nach einigen Tagen ist der Körper wirklich umgestellt. Zwei Wochen gelten als optimal. Länger als sechs Wochen sollte niemand auf Essen verzichten. Die anschließende Umstellung auf normale Kost sollte sich über mindestens drei Tage erstrecken, in denen das Verdauungssystem behutsam an feste Speisen gewöhnt wird. Beim Heilfasten nimmt man täglich 300 bis 500 Gramm Fett ab - wenn mehr Pfunde purzeln, so ist das nur Wasserverlust, der bald wieder ausgeglichen ist.

Kritische Bewertung:
Die Kur eignet sich für gesunde Menschen, die sie bis zu einer Woche lang allein machen können. Viele nutzen die Auszeit, um einmal abzuschalten, eine Zäsur zu machen und zu sich selbst zu finden. Für Menschen, die ihren Lebensstil ändern müssen, ist Heilfasten eine gute Gelegenheit, einen Bruch mit alten Gewohnheiten zu markieren. Studien belegen, dass die Patienten auch noch über längere Zeit nach dem Fasten gesünder leben als vorher.

Medizinisch bewährt hat sich das Fasten zudem bei Indikationen wie Rheuma und Bluthochdruck. Es sollte dann aber unbedingt unter ärztlicher Aufsicht geschehen. Typ-2-Diabetes wird gelindert, weil die Zellen Studien zufolge wieder sensibler gegenüber Insulin werden. Auch Migränepatienten profitieren oft von einer Buchinger-Kur. Nicht geeignet ist die Methode für psychisch kranke oder labile Menschen, für Essgestörte, Schwangere und Stillende sowie Krebskranke. Auch bei stark Übergewichtigen ist von einer Fastenkur abzuraten. Wegen der aus dem Fett geschwemmten Stoffe werden die ohnehin schon stark geforderten Nieren möglicherweise überlastet.

Vorsicht ist bei Einläufen zur Darmentleerung geboten. Deren medizinischer Wert ist umstritten. Einläufe mit Leitungswasser können der Darmschleimhaut Mineralien entziehen, außerdem besteht bei unsachgemäßer Handhabung Verletzungs- und Infektionsgefahr.


@ Text Magazin Stern


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Ernährung



Wie gut ist unser Fleisch?


© Stockfood.com

Vor allem Hackfleisch sollte unbedingt noch am selben Tag zubereitet werden


> 2. Wie werden die Tiere gehalten?

> 3. Was fressen die Tiere?

> 4. Was darf sonst noch ins Futter?

> 5. Wie werden die Tiere transportiert?

> 6. Wie werden die Tiere geschlachtet?

> 7. Wie wird das Fleisch gekennzeichnet?

> 8. Wie wird kontrolliert?

> 9. Was steht auf dem Etikett?

> 10. Was besagen die Gütesiegel?

> 11. Wie kommt der Fleischpreis zustande?

> 12. Was ist bei Umgang mit Fleisch zu beachten?

 

Von Ruth Hoffmann

Schlachtabfälle im Döner, als Frischware getarntes Gammelhack im Supermarkt - vergeht auch Ihnen vor lauter Skandalmeldungen der Appetit? Das muss nicht sein.

1. Von welchen Rindern und Schweinen stammt unser Fleisch?

Weil die meisten Verbraucher billiges Fleisch verlangen, stammen mittlerweile 98 Prozent des ehemaligen Luxusgutes aus Massentierhaltung. Dafür wurden Rinder- und Schweinerassen bei der Züchtung darauf getrimmt, möglichst viel fettarmes Muskelfleisch in möglichst kurzer Zeit anzusetzen. Andere Rassen, bei denen andere Eigenschaften - etwa Robustheit - im Vordergrund stehen, werden hingegen kaum noch gezüchtet, viele sind nahezu ausgestorben. Das Rindfleisch, das auf deutschen Tellern landet, stammt zum größten Teil von Jungbullen, die ihr zwischen 12 und 18 Monate langes Leben im Stall verbracht haben. Ochsenfleisch stammt von kastrierten männlichen Tieren, die nach etwa 30 Monaten Weidehaltung geschlachtet werden. Das Fleisch von Färsen - weiblichen Rindern, die noch nicht gekalbt haben - findet man auf dem deutschen Markt kaum. Es landet bei uns meist nur in der Wurst.

Schweinefleisch stammt ebenfalls fast ausschließlich aus Massentierhaltung. Die Tiere werden nach etwa sieben Monaten Intensivmast geschlachtet. Da die Verbraucher den Ebergeschmack ablehnen, werden männliche Ferkel ohne Betäubung kurz nach der Geburt kastriert.


Krebsprävention



"Gesunde Ernährung allein bringt's nicht"


© Joern Pollex/DDP

Obst und Gemüse: gesund, aber kein garantierter Krebsschutz


"Wer viel Obst und Gemüse isst, hat ein geringeres Risiko für Krebs" - mit diesem Slogan wirbt schon seit Jahren die Kampagne "5 am Tag". Neue Ergebnisse der Krebsforschung ziehen diese griffige Formel in Zweifel.

"Es gibt Krankheiten, die nur durch richtige Ernährung geheilt werden können" - diese gut 2400 Jahre alte Feststellung des griechischen Arztes Hippokrates sorgt abgewandelt aktuell für Wirbel: Seit dem Jahr 2000 wirbt die Obst- und Gemüsewirtschaft gemeinsam mit Gesundheitsorganisationen wie der Deutschen Krebsgesellschaft dafür, fünf Mal täglich Obst und Gemüse zu verzehren, um so Krankheiten vorzubeugen. Neue Ergebnisse der Krebsforschung nähren Zweifel an Angaben der Kampagne "5 am Tag".

"Neue Studien belegen, dass die Aussage nicht haltbar ist, Obst und Gemüse schütze generell vor Krebs", sagt der Leiter der Abteilung Prävention bei der Krebsgesellschaft in Frankfurt, Volker Beck. So hatte zum Beispiel eine Untersuchung der Ernährungsgewohnheiten von fast 326.000 Frauen aus zehn europäischen Ländern ergeben, dass "ein hoher Obst- und Gemüseverzehr keinen Einfluss auf das Eierstockkrebsrisiko" hat. Nach Bekanntwerden dieser so genannten Epic-Studie befand die Krebsgesellschaft bereits im vergangenen Herbst: "Die Bedeutung des Verzehrs von Obst und Gemüse für die Krebsvermeidung scheint überschätzt."

Wirkung bei einigen Krebsarten nicht nachweisbar
Der Frankfurter Ernährungsmediziner Prof. Jürgen Stein betont: "Krebs ist nicht Krebs." Bei einigen Krebsarten wie Darm- oder Brustkrebs gebe es einen nachweisbaren Zusammenhang zwischen Ernährung und Ausbruch der Krankheit, bei anderen lasse sich das nicht nachweisen.

Nach Auffassung des Stuttgarter Ernährungswissenschaftlers Prof. Hans Konrad Biesalski wurde die Kampagne "5 am Tag", die Ende der 90er Jahre aus den USA nach Deutschland schwappte, bisweilen "ein bisschen einseitig" geführt. "Viel Gemüse und Obst am Tag ist durchaus gesund", sagt der Forscher. Weitgehend einig ist sich die Fachwelt, dass Äpfel, Bananen, Broccoli und Co. das Immunsystem stärken, Herz-Kreislauf-Erkrankungen vorbeugen und Übergewicht vermeiden helfen.

 
Daher werde sich die Krebsgesellschaft trotz der neuen Forschungsergebnisse auch nicht aus der Ernährungskampagne zurückziehen, heißt es in Frankfurt. "Wir werden die Aktionen von "5 am Tag" weiterhin kritisch begleiten", sagt Präventionsleiter Beck. Allerdings sollen zusätzlich verstärkt Ernährungstipps für Menschen erarbeitet werden, die bereits an Krebs erkrankt sind - jedes Jahr kommen nach Zahlen des Robert Koch-Instituts fast 400.000 neue hinzu.


Kampagne wirbt unverdrossen
Im Rahmen eines europaweiten Nutrition Day" ("Ernährungstag") in Krankenhäusern am 19. Januar will die Krebsgesellschaft ihre neue Strategie erläutern. Ernährungsexperte Biesalski, der auch Sprecher der "Kommission Ernährung und Krebs" der Krebsgesellschaft ist, versichert: "Die Deutsche Krebsgesellschaft verabschiedet sich nicht aus der Prävention - aber gesunde Ernährung allein bringt's nicht."

500.000 Euro stehen den Machern von "5 am Tag" nach Angaben von Vereinsvorstand Helmuth Huss pro Jahr zur Verfügung - finanziert von der Obst- und Gemüsewirtschaft. Ein Beirat aus acht Wissenschaftlern - Krebs- und Ernährungsforscher - entscheidet, was mit dem Geld gemacht wird. "Wir sehen keinen Anlass, die Kampagne einzustellen, nur weil bei bestimmten Krebsarten keine Erfolge nachweisbar sind", betont Huss, der als Ministerialrat im rheinland-pfälzischen Landwirtschaftsministerium tätig ist. "Wir haben auch nie etwas gesagt wie "Bananen gegen Brustkrebs"."

Trotz der Debatte wirbt die Kampagne, die von einer illustren Schar aus dem Bananenverkäufer Dole über den Handelskonzern Rewe, diverse Krankenkassen und die Messe Berlin bis hin zum Abnehmclub Weight Watchers getragen wird, im Internet unverdrossen: "Zahlreiche Studien aus aller Welt zeigten: Wer viel Obst und Gemüse isst, hat ein geringeres Risiko für Krebs."

 

©Jörn Bender/DPA


Vitalstoffe


Die Omega-3-Formel

© Jan Kornstaedt 

Meerestiere sind die wichtigsten Lieferanten für Omega-3-Fettsäuren


Von Yamina Merabet

Langkettige Fettsäuren in Fisch und ausgewählten Pflanzen halten das Blut flüssig, wirken entzündungshemmend und stärken die Herzfunktion.

Der Aufstieg von Omega-3-Fettsäuren zum Star unter den Nährstoffen begann vor gut 50 Jahren. Damals untersuchte ein Forscherteam die Ernährungsgewohnheiten der Inuit-Bevölkerung in Grönland und machte eine erstaunliche Entdeckung: Obwohl die Inuit sich fast ausschließlich von rohem, fettem Fisch, Robben- und Walfleisch ernährten, litten sie extrem selten an Herz-Kreislauf-Erkrankungen.

Dies war Wissenschaftlern noch bis vor einigen Jahren ein Rätsel, da man annahm, dass nur eine fettarme Ernährung, die vor allem wenig gesättigte tierische Fette enthält, Gefäße und Herz schützt.



Die Ursache des Phänomens liegt im Fisch selbst - und zwar in den enthaltenen Omega-3-Fettsäuren. Davon enthält das Fettgewebe von Kaltwasser-Meeresfischen nämlich besonders viel. Verantwortlich dafür ist die Nahrung dieser Tiere: Verschiedene Algen- und Planktonarten haben sich im Laufe der Evolution den kalten Temperaturen im Polarmeer angepasst, indem sie besonders viele der langkettigen Omega-3-Fettsäuren in ihre Zellwände einbauten. Das hält sie auch bei Minusgraden noch flexibel und geschmeidig.

Eine ähnliche Wirkung haben die Fette auch im menschlichen Körper. Sie halten das Blut flüssig und wirken zudem entzündungshemmend. Zahlreiche Forschungsergebnisse belegen inzwischen den gesundheitlichen Nutzen von Omega-3-Fettsäuren:


- In einer großen italienischen Studie gab man Patienten, die einen Herzinfarkt hinter sich hatten, zwei Jahre lang täglich ein Gramm Omega-3-Fettsäuren. Ihr Risiko, einen zweiten Infarkt zu bekommen, sank gegenüber der Kontrollgruppe um 30 Prozent. Die Gefahr, an einem Herzinfarkt zu sterben, ging sogar um mehr als 40 Prozent zurück. Eine kürzlich nachgeschobene weitere Auswertung der Ergebnisse kam auch der wahrscheinlichen Ursache des Effekts auf die Spur: Die Omega-3-Fettsäuren stabilisieren die Wände der Herzmuskelzellen, das Organ schlägt zuverlässiger und ist damit weniger anfällig für Rhythmusstörungen. In einer weiteren Studie in Frankreich wurden ähnlich positive Ergebnisse beobachtet.

-Omega-3-Fettsäuren können einen gesteigerten Triglycerid-Wert senken. Die auch Neutralfette genannten Trigylceride sind wichtige Energieträger für den Körper, können sich aber in den Adern ablagern. Ist ihr Anteil im Blut zu hoch, ist das deshalb ein Risikofaktor für Herz- und Gefäßerkrankungen. In diesem Fall können Omega-3-FettsäureKapseln vom Arzt verschrieben werden. Besonders wirksam sind sie in Kombination mit Statinen, den Klassikern unter den fettspiegelsenkenden Medikamenten.

-Der Krankheitsverlauf vieler chronisch-entzündlicher Erkankungen wie Rheuma, Allergien oder Autoimmunerkrankungen wird durch Omega-3-Fettsäuren positiv beeinflusst.

-Da Omega-3-Fettsäuren in hoher Konzentration auch in Nervenzellwände eingelagert werden, spielen sie eine große Rolle bei der Gehirnentwicklung und Sehkraft von Säuglingen. So sollten gerade Schwangere auf eine ausreichende Zufuhr der Fette achten.

- Diskutiert wird unter Wissenschaftlern auch, ob Omega-3-Fettsäuren den Verlauf verschiedener neurologischer und psychischer Erkrankungen günstig beeinflussen. Es gibt erste Ansätze bei der Behandlung von Depressionen, der Alzheimer-Erkrankung und hyperaktiven Kindern.

 


DIE VERSORGUNGSLÜCKE
In Regionen mit geringem Fischkonsum enthält die Nahrung zu wenig Omega-3-Fettsäuren. Das gilt auch für Mitteleuropa. Statt 0,2 Gramm bis 0,65 Gramm, wie es die International Society for Study of Fatty Acids and Lipids im britischen Devon empfiehlt, nimmt der Durchschnittsbürger hier täglich weniger als ein Zehntelgramm von dem guten Öl auf. Daher ist es auch für Gesunde empfehlenswert, ihre Ernährung umzustellen. Mögliche Risiken bestehen vor allem für Schwangere, die einen besonders hohen Bedarf haben, und für Vegetarier, die keinen Fisch essen.

WOHER DER NAME KOMMT
Fettsäuren bestehen aus einer langen Kette von Kohlenstoffatomen. Das letzte Glied davon wird Omega genannt, wie der letzte Buchstabe im griechischen Alphabet. Von diesem Omega-Kohlenstoffatom aus wird von hinten gezählt, wann die erste Doppelbindung in der Kette auftaucht. Bei Omega-3-Fettsäuren hängt sie an der drittletzten Stelle.

MUSS ES DENN FISCH SEIN?
Die wichtigste Quelle für Omega-3-Fettsäuren sind fette Kaltwasser-Seefische wie Hering, Makrele, Lachs, Tunfisch und Sardinen. Aber neben den zwei Fisch-Fettsäuren Eicosapentaensäure (EPA) und Docosahexaensäure (DHA) gibt es auch noch eine pflanzliche Variante, die Alpha-Linolensäure. Gute Quellen dafür sind Rapsöl, Sojaöl, Walnüsse und Leinsamen. Spuren sind auch in verschiedenen grünen Blattgemüsen wie Spinat enthalten. Alpha-Linolensäure ist eine Vorstufe der beiden anderen Omega-3-Fettsäuren. Unser Organismus muss sie erst in eine von ihnen umwandeln, damit sie wirken kann. Die Umwandlungsrate ist begrenzt: Nur zirka zehn Prozent der Alpha-Linolensäure werden im Körper zu EPA oder DHA. Deswegen kann der Bedarf an den wirksamen langkettigen Omega-3-Fettsäuren nicht allein durch pflanzliche Nahrungsquellen gedeckt werden.

 



Der Rhabarber


 © Jan-Peter Westermann 

"Barbar von Rha" - der Fremde von der Wolga


Geboren als Medikament. Aufgewachsen als Marmelade. Und heute? Ein echter Freund des Fleisches.

Lange, sehr lange fristete der Rhabarber ein würdiges, aber eher genussfernes Dasein als wild wachsende Arzneipflanze. In seiner Heimat China schrieb man ihm über Jahrtausende allerlei heilkräftige Wirkungen zu. Er galt als Mittel gegen Darmträgheit und sollte sogar die Pest besiegen können. Sein medizinischer Ruhm trug ihn bis an die Ufer der Wolga, die damals noch Rha hieß und ihm auf seinem weiteren Vorstoß nach Westen vermutlich seinen Namen gab: "Barbar von Rha" - der Fremde von der Wolga. Im 18. Jahrhundert wurde er dann von einem am Gartenbau interessierten Briten in den Rang eines Gemüses erhoben.

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Würziger Rhabarber-Geflügelsalat


400 g Rhabarber waschen, putzen, grob schälen und in kleine Würfel schneiden. In einer Pfanne 100 g Zucker langsam karamelisieren lassen, Rhabarber zugeben und etwa vier Minuten garen. Vom Herd nehmen und beiseite stellen. 25 g Ingwer schälen, in sehr dünne Scheiben schneiden und zum Rhabarber geben. 2 EL Olivenöl in einer Pfanne erhitzen und 2 Hähnchenbrüste darin etwa drei Minuten pro Seite anbraten und mit Salz und Pfeffer würzen. Danach in Alufolie wickeln und ruhen lassen. Fleisch nach drei Minuten auspacken, in Scheiben schneiden und auf dem Rhabarber anrichten.

 

Tatsächlich ist der Rhabarber auch, obwohl man ihm meist nur in Kompott und Torten begegnet, kein Obst, sondern ein Verwandter des Sauerampfers. Er hat viel Vitamin C, wirkt entwässernd und leicht abführend und eignet sich darum bestens für eine Frühjahrskur. Leider ist er ohne Zucker kaum genießbar. Die erforderliche Menge lässt sich aber deutlich reduzieren, wenn man beim Dünsten Zitronensaft oder Wein dazugibt - deren Säure bindet die des Rhabarbers. Derart gezähmt, macht er sich wunderbar in Kaltschalen oder Strudelfüllungen. Es lohnt sich aber, sich seiner zweiten Natur zu erinnern und ihm - etwa zu Hähnchenbrust, Schweinefilet oder gebacken mit Ziegenkäse - hin und wieder einen Auftritt in herzhaften Rollen zu gönnen.

 

Ruth Hoffmann©



Artikel vom 23. Mai 2005


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Wie glauben Sie können Störungen dann im Körper unterschieden werden ?

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